Neubau eines 110 KV-Umspannwerkes am Deutzer Hafen in Köln
Die Neuentwicklung des Industriehafens in Deutz, der seine angestammte Rolle weitgehend verloren hat, ist ein wichtiger Baustein der Kölner Stadtentwicklung, um die Herausforderungen eines starken Wachstums mit einem hohen Bedarf an Wohnraum und Arbeitsplätzen zu bewältigen. Es ist vorgesehen, das Areal des Deutzer Hafens in den kommenden Jahren als eines der zentralen städtebaulichen Projekte Kölns zu einem gemischten urbanen Quartier für Wohnen und Arbeiten zu entwickeln. Das neue Stadtquartier wird durch zahlreiche Maßnahmen beispielhaft für eine nachhaltige und zukunftsgerichtete Stadtentwicklung stehen. So wird in Verbindung mit den Anforderungen einer zukunftsfähigen Elektromobilität die Bereitstellung einer hohen elektrischen Leistung erforderlich.
Teil dieser Maßnahmen ist die Errichtung eines EnergyHubs für das gesamte Quartier und angrenzende Bereiche. Die RheinEnergie AG und die Rheinische NETZGesellschaft mbH (RNG) beabsichtigen daher mit dem neuen EnergyHub zwei bedeutende infrastrukturelle Bauwerke auf dem Baufeld Ost 04 des Plangebietes zu errichten. Hierbei handelt es sich um den Neubau eines 110 kV-Umspannwerks zur übergeordneten Stromversorgung sowie eine Energiezentrale zur quartiersbezogenen Wärme- und Kälteversorgung.
Bauherr: | RheinEnergie AG |
Architekt: | HEIDE & VON BECKERATH, Berlin |
Fertigstellung: | vorr. 2026 |
Leistungen PICHLER Ingenieure GmbH:
- Tragwerksplanung Leistungsphasen 1 - 6 HOAI
- Konstruktiver Brandschutznachweis
- Nachweis der Erdbebensicherheit
Visualisierung:
HEIDE & VON BECKERATH, Berlin